Das schöne an Traditionen ist wenn sich sich kaum was ändert. So ist auch heute wie früher der Dreikönigstag am 6. Januar immer noch der Haupttag der Einscheller. Nach wie vor wird die fünfte Jahreszeit den ” Ischällner” eingeläutet. Die beiden Hauptrouten vom Bilsten und Bräggerhof haben bis heute bestand. Da aber auch Dorf und die Einwohnerzahl gewachsen ist, so wuchsen auch die Einscheller. So besteht seit 2010 noch eine Route vom Tal.
Aber werfen wir doch einen Blick zurück, nach über 100 Jahren sollte das einem Erlaubt sein.
1979
6. Januar Fasnachtseröffnung auf dem Dorfplatz mit der Einscheller-Gruppe, der Guggenmusik, den Dorfjumpfern, dem Rölliclub und als Premiere der Schlipfloch-Clique. Sie alle versetzen die gutgelaunte Zuschauerschar in beste fasnächtliche Stimmung.
1982
6. Januar
Mit Regengüssen und Schneegestöber empfängt am Abend der Wettergott die Einscheller, Guggenmusik, Dorfjumpfärä und Hexen bei der Lancierung der diesjährigen Fascnacht.
1984
25. August: Das Siegerteam KTV Altendorf. Man beachte das traditionsbewusste Fan-Duo links und rechts aussen.
1988
7. Februar
Grosse Fasnachtstag in Altendorf mit Umzug. Über 800 Butzis nehmen teil, die Fasnachtsvereine feiern ihre Jubiläen. Ein grosser Publikumsaufmarsch beweist: In Altendorf ist die Fasnacht aktueller denn je!
Persönliches Grusswort der Gemeindepräsidenten an die Fasnächtler anlässlich des Apéros vor dem grossen Umzug:
Ob Rölliclub, ob Schlipflochclique A Eu git's hüt nüd umä z'flickä Drum sind scho alli Narrä do Uf Altedorf, a Umzug cho D'Jumpfärä bringes Rosoli anä Und Nachtpfunzlä hauet fescht uf Pfannä Sit wuche händ sie planget fescht Händ chrampfet, gnaglet, buuet s'bescht Hüt sölled alli anä cho Uf Altedorf, a Umzug go Det wänd die vier üs allnä zeigä Was immä Dorf schasch nöd vermeidä Und au was lauft i üsä Wält Und alles sich nu dräht ums Gäld Sie zeiget üs viel Glatt's und Luschtig's Us allnä Druckä holet's d'Ruschtig Das Huus isch z'gross, viel z'breit die Schtross Das Chämi stinkt, dä Nachbar spinnt... So wärdet's Ihr scho rächt bald gseeh... Vermisse tüend er nu dä Schnee Doch d'Schtimmig wid dsa nöd verdärbä Dänn d'Fasnacht läbt uf därä Ärdä Drum chum au ich do gratulierä Und allnä Butz go flattierä Die eine sind scho meh als sächzig Die andrä zämä erscht grad drissgi Wänn ihr jeztt alles zämä zelled Erreichets bald scho d'Hundert-Schwellä Dann gits dänn wieder vielz'verzellä Für hüt nun gilt's rächt luschtig s'zi Drum isch dä Geindrot au derbii Und er chunnt nöd mit läärä Händä Au wänn er nüt hät, zum Verschwändä Üses g'schenk seg hüt dä Apéro Drum sind doch soo viel Butzi choo: Erhebet's Glas -- und trinket munter! Vergässet aber nöt derbii Am Mäntig scho, isch's Geschter gsii.
1994
6. Januar Dreikönigshock im Dorfgaden, nach vollzogenem Einschellen der diesjährigen Fasnachtszeit auf dem Dorfplatz
1997
6. Januar Dreikönigstag! Der Tag der Einscheller und Geislächlöpfer. Die Faschatsgruppe aus Altendorf, die das so schwer erklärende Gefühl zwischen Herz- und Magengegend auslöst. Die Gruppe zieht vom Bilsten- und Bräggerhof ins Dorf und setzt dort unüberhörbar das Zeichen :
“Heute beginnt die fünfte Jahreszeit!”
Ein Gesamtbild der Gruppe aus wärmeren Tagen.
2021
2. Juli Gründungsversammlung